Das Verbot hilft unterdrückten Frauen? Frauen mit Zwang und gegen ihren Willen “befreien” zu wollen, ist nicht nur widersprüchlich, sondern auch Ausdruck von feministischem Paternalismus. zur Kampagne. Sie ist ein direkter Angriff auf die Grundrechte. Aus diesen Gründen empfehlen GRA und GMS ein «Nein» zur Verhüllungsverbotsinitiative am 7. In einer freien Gesellschaft entscheidet man selbst, was man zeigt. Wir sind also selbst dann gegen ein Verbot, wenn wir die Burka ganz grundsätzlich ablehnen oder für falsch halten. Die Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot lehnte die Mitte mit 22 Nein zu 8 Ja deutlich ab. 4,803 likes. Es ist paternalistisch, grundrechtswidrig und stellt unsere liberale Verfassung als solche in Frage. Postfach Bis am Dienstag kannst du noch brieflich abstimmen! : +41 31 370 41 40 In der Schweiz gibt es faktisch keine Burkas oder Burkaträgerinnen und nur rund 20-30 Nikabträgerinnen. Doch nicht etwa Lohngleichheit, Kindertagesstätten und Massnahmen gegen häusliche Gewalt sind ihr dringliches Anliegen, nein, Kleider mit Vollverschleierung sollen mittels Verfassung verboten werden. Tourismus sagt NEIN zum Burkaverbot Ein breites Tourismuskomitee unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbands engagiert sich gegen die Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot (Burka-Initiative). Aus diesem Grund sind auch viele Frauenhäuser und Opferhilfe-Organisationen gegen ein Verbot. Konkret: Auch dem EGMR gelingt es nicht, ein überzeugendes öffentliches Interesse zu formulieren, das ein Verbot legitimieren könnte. Dem Komitee gehören unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbands die Tourismusverbände HotellerieSuisse, Seilbahnen Schweiz, der Schweizer Reise-Verband sowie der Verband Schweizer Tourismusmanager an. Monbijoustrasse 130 Um 18.30 Uhr informiert der Bundesrat zu den Ergebnissen. März 2021. Religion ist Privatsache und gehört aus dem öffentlichen Raum verbannt? Sie ist ein direkter Angriff auf die Grundrechte. Es ist wichtig, dass – wenn es die Lage wieder zulässt – die Märkte positiv bearbeitet und zurückgewonnen werden können. NEIN zum Burkaverbot! Irritieren zu dürfen, ist eine Grundvoraussetzung einer freiheitlichen Gesellschaft. Eine Initiative will in der Schweiz ein generelles Verhüllungsverbot. März 2011, von Julia Mikić, translated by Lina Ohltmann. Campax sagt daher entschieden NEIN zum Burkaverbot. Die Beweggründe einer Frau, sich eine Burka oder einen Nikab anzuziehen, gehen niemanden ausser die Frau selbst etwas an. Medienmitteilung. Zweitens die Idee, Religion sei reine Privatsache und daher aus dem öffentlichen Raum zu verbannen. Allerdings befürwortet er den Gegenvorschlag des Bundesrats. Unsere Geschäftsführerin beleuchtet eine Woche nach dem grossen SBI-Nein-Erfolg die Höhe- und Tiefpunkte, bizarre und witzige Momente des Abstimmungskampfes. Stefan Schlegel Vorstand & Inhaltsverantwortlicher. … Am 7. - Nau.ch. Zwar ist in der Eidgenössischen Volksinitiative "Ja zum Verhüllungsverbot" nicht von der Burka die Rede. NEIN zum Burkaverbot, JA zur Freiheit! Dennoch gehen die Befürworter*innen der Initiative davon aus, dass Frauen, insbesondere Muslimas, nicht in der Lage sind, selbständig über ihr Auftreten und ihre Kleidung zu entscheiden. Bei der Vollverschleierung gilt grundsätzlich, was auch bei anderen Erscheinungsformen gilt, die Ausdruck der persönlichen Freiheit sind – in den Worten des Philosophen John Stuart Mill: “Die Freiheit, einen Lebensplan zu entwerfen und zu tun, was uns beliebt, ohne uns von unseren Zeitgenossen stören zu lassen – solange wir ihnen nichts zuleide tun –, selbst wenn sie unser Benehmen für verrückt, verderbt oder falsch halten.“ Oder in jenen von Ludwig von Mises: "Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen." politik@hotelleriesuisse.ch. Grundsätzlich kann man sich an John Stuart Mills Freiheits- und Schadensprinzip halten: der Mensch ist frei, solange keine Dritten zu Schaden kommen oder in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Das Burkaverbot wendet sich gegen unsere liberale Verfassung, gegen die Selbstbestimmung der Frau und gegen eine vielfältige Gesellschaft. Das Bild in der Zentralschweiz deckt sich mit dem nationalen Ergebnis. ARGUMENTE. Der Ständerat schmettert die Volksinitiative für ein schweizweites Verhüllungsverbot ab. copyright ©2021 HotellerieSuisse, Bern - Alle Rechte vorbehalten. Man kann hooligans auch nicht durch Plaudereien beeinflussen. So stimmte der Kanton ab Luzern: Knappes Ja zum Burkaverbot, Nein zur E-ID. Klares Nein zum «Burkaverbot» Zweimal Nein, einmal Ja: So lautet das Teilergebnis der Gemeinde Davos nach den Abstimmungen vom Sonntag. Religionsfreiheit heisst nicht, im öffentlichen Raum vor jeglichen Begegnungen mit religiösen Praxen geschützt zu werden. Was der Gegenvorschlag zur Burka-Initiative bringtAuch bei einem Nein wird der Schleier gelüftet. 3 talking about this. Doch in einer liberalen Gesellschaft wäre der Gesichtsschleier selbst als Ausdrucksform einer extremistischen oder fundamentalistischen Haltung geschützt, solange niemand zu Schaden kommt – genau so, wie der (religiös) fundamentalistische “Marsch fürs Läbe” mit seiner extremistischen Forderung, das Recht auf Abtreibung (für welches Frauen weltweit noch immer kämpfen müssen) abzuschaffen, nicht verboten ist. März 2021. Aber ein Burkaverbot löst kein einziges Problem Heute ist die letzte Chance, um brieflich abzustimmen - nutze die Gelegenheit! Januar 2021 Ein breites Tourismuskomitee unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbands engagiert sich gegen die Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot (Burka-Initiative). Wir verwenden Cookies, um die Website zu optimieren. Für die einen wäre ein solches Verbot ein Einschnitt in die persönliche Freiheit, die anderen wollen mit dem Verbot die freiheitlichen Werte schützen. Dem Komitee gehören unter dem Dach des Schweizer Tourismus-Verbands die Tourismusverbände HotellerieSuisse, Seilbahnen Schweiz, der Schweizer Reise-Verband sowie der Verband Schweizer Tourismusmanager an. Heute hat Operation Libero mit einer Aktion vor dem Bundeshaus die Kampagne gegen diesen fundamentalen Angriff auf feministische, … Silvan Gisler Leiter Kommunikation & Mitglied der Geschäftsleitung. Dürfte die Mehrheit etwas einfach darum verbieten, weil sie es fremd oder befremdlich findet, dann gäbe es Freiheitsrechte nur noch bis auf jederzeitigen Widerruf. Gemäss aktueller Forschung nennen verschleierte Frauen etwa die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, der Religion und dem Glauben, die persönliche Frömmigkeit oder den Wunsch, das eigene Äussere nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen, als Motive für die Verschleierung. Scheinproblem oder Gleichstellungshindernis? März – Wer Frauenrechte schützen will, stimmt Nein zum Burkaverbot. Die Vorstellung, die Mehrheit bestimme die geltenden Normen, denen sich alle zu unterwerfen hätten, ist eine autoritäre, keine liberale. Wake up Ralph – ein geistreicher Kommentar hilft hier leider gar nix. 257 talking about this. Inhalt Debatte über Verhüllung - «Arena»: Ja oder Nein zum Burka-Verbot?. Stefan Schlegel Vorstand & Inhaltsverantwortlicher. Burka und Nikab sind Symbole des radikalen Islams? Wie bereits mit seiner Minarett-Initiative macht es Stimmung gegen Muslime und Musliminnen. Es ist ein sehr umstrittenes Thema, da die Verschleierung in bestimmten Kontexten durchaus ein Symbol der Unterdrückung der Frau darstellen kann und somit aus guten Gründen abgelehnt werden kann (aber nicht automatisch auch verboten). Imageschaden für den Schweizer Tourismus «Das Burkaverbot würde unser Image als gastfreundliches Tourismusland beschädigen», sagt Nicole Brändle Schlegel, Leiterin Arbeit, Bildung und Politik bei HotellerieSuisse. Der Schweizer Tourismus befindet sich in der schwersten Krise seit dem 2. Ja, der Kampf gegen (religiösen) Extremismus ist wichtig. Ein Scheinproblem mit einem in der Bundesverfassung niedergeschriebenen Verbot bezeichne ich als reine Symbolpolitik. Nein zum Burka-Verbot! Nein. März: das Burkaverbot. Denn wer meint, es werde nach dem Minarettverbot nun beim Burkaverbot bleiben, täuscht sich: Vorstösse für Gebets- und Kopftuchverbote liegen bereits auf dem Tisch. Ja oder Nein zum Burkaverbot: Ein bürgerlich-liberales Dilemma. 3 talking about this. Im Kern jedoch richtet sich die Initiative gegen die muslimische Minderheit in der Schweiz. Eine breite politische Allianz sagt NEIN zu staatlichen Kleidervorschriften. Aus diesen Gründen empfehlen GRA und GMS ein «Nein» zur Verhüllungsverbotsinitiative am 7. Das Burkaverbot politisiert den Körper der Frau, richtet sich gegen eine religiöse Minderheit in unserem Land und offenbart ein äusserst problematisches Verständnis von Religionsfreiheit. Das Burkaverbot verletzt unmittelbar die Grundrechte einer kleinen Minderheit: Schätzungsweise 20-30 Frauen in der Schweiz tragen einen Nikab, Burkaträgerinnen gibt es keine. Das Burkaverbot greift nicht nur ungerechtfertigt in zentrale Grundrechte unserer liberalen Verfassung ein, sondern stellt diese grundsätzlich in Frage. Zweitens spielt es gar keine Rolle, ob es zur Religionsfreiheit gehört oder nicht. Diese Eingriffe sind mit einer offenen und liberalen Gesellschaft nicht vereinbar, weder mit Argumenten der Gleichstellung oder der öffentlichen Sicherheit, noch mit einer diffusen Vorstellung des “Zusammenlebens”. Wenn wir einer Minderheit den Grundrechtsschutz absprechen, stellen wir den Grundrechtsschutz als solchen und damit unseren demokratischen Verfassungsstaat in Frage. Es ist ein Verhüllungsverbot, kein Burkaverbot - darum Ja? Ein Grossteil der Frauen, die in der Schweiz tatsächlich eine Burka oder einen Nikab tragen, sind reiche Touristinnen aus der Golfregion, die nur kurze Zeit in der Schweiz verbringen und eine lukrative Einnahmequelle für die Tourismusindustrie sind. Das Burkaverbot spaltet den Feminismus seit Jahren. Das Burkaverbot greift in die verfassungsmässigen Grundrechte der persönlichen Freiheit, der Glaubens- und Gewissensfreiheit, der Rechtsgleichheit und des Diskriminierungsverbots ein. Das Burkaverbot greift in die verfassungsmässigen Grundrechte der persönlichen Freiheit, der Glaubens- und Gewissensfreiheit, der Rechtsgleichheit und des Diskriminierungsverbots ein. Der Gerichtshof weist die Argumente der Gleichstellung und der Sicherheit zurück, und akzeptiert das Verhüllungsverbot einzig auf Grundlage von diffusen “Mindestanforderungen an das Zusammenleben”, im Namen derer er die Rechte und Freiheiten Dritter verletzt sieht und so ein Burkaverbot als Eingriff in die Religionsfreiheit stützt. Wow, wir sind überwältigt! Dass es den Initianten um verhüllte Chaoten oder Hooligans geht, ist ungefähr so glaubwürdig wie ihr angeblicher Kampf für die Frauenrechte. Bereits heute ist es strafrechtlich verboten, eine Frau zum Tragen eines Schleiers zu zwingen. NEIN zum Burkaverbot, JA zur Freiheit! Das ist nicht nur ein falsches, sondern auch ein äusserst gefährliches Verständnis von Religionsfreiheit: Religionsfreiheit heisst nicht, im öffentlichen Raum vor jeglichen Begegnungen mit religiösen Praxen geschützt zu werden. zukunft@operation-libero.chhttps://www.operation-libero.ch, Konto: 61-436811-2 Die Freiheit, zu tun, was uns beliebt, ohne uns von unseren Zeitgenossen stören zu lassen – solange wir ihnen nichts zuleide tun –, selbst wenn sie unser Benehmen für verrückt, verderbt oder falsch halten. Burkaverbot. Die Frage, ob die Burka verboten werden soll, wird auch in bürgerlich-liberalen Kreisen kontrovers diskutiert. Seit heute ist klar: Die Volksinitiative “Ja zum Verhüllungsverbot” wird kommen. Diese Eingriffe sind mit einer offenen und liberalen Gesellschaft nicht vereinbar. In der Debatte um das Burkaverbot drücken zwei sehr problematische Haltungen durch: Erstens, dass der Staat festlegen dürfe, was zur Religion der Betroffenen gehöre und was nicht (und dass er damit festlegen könne, dass Burkas und Nikabs nicht zum Islam gehörten). Nein zu Burkaverbot: «Kantone sollten sich an Glarus Beispiel nehmen» Der Kanton Glarus erteilte dem Burkaverbot eine Absage. Nein. Nur weil man etwas nach internationalem Recht machen dürfte, heisst das noch lange nicht, dass man es auch machen sollte. Ein entfesseltes Streitgespräch. Die Befürworter*innen nehmen sich aufgrund der existierenden Verhüllungsverbote gerne Frankreich und Belgien zum Vorbild. Die Mitte Schweiz hat sich am Samstag an einer virtuellen Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Kantonalparteien und der Vereinigungen für ein Nein … Wie absurd diese Verengung ist, wird deutlich, wenn man sich zum Vergleich vorstellt, die Meinungs- oder persönliche Freiheit würde nur in den eigenen vier Wänden gelten, nicht aber in der Öffentlichkeit.