Das Kopftuch ist ein Symbol für eine engstirnige, fundamentalistische Weltanschauung. Das seit Herbst 2019 praktizierte Kopftuchverbot in Österreichs Volksschulen ist laut Verfassungsgerichtshof verfassungswidrig. Schüler dürfen im Klassenzimmer weder Kopftuch noch Kippa oder größere Kreuze tragen. Es wird keine Statistik darüber geführt, was eine Lehrerin am Kopf trägt. Diese erkennt in der Frau mit Kopftuch aber nicht die Expertin, sondern sagt ihr, sie müsse wohl Schülerin der Abendschule sein, sie sei im falschen Raum. Erst im März 2018 wurde allerdings ein solches Kopftuchverbot an einer Schule nach einer Beschwerde von zahlreichen Schülerinnen und deren Eltern wieder zurückgenommen. Eine Lehrerin, die eine Kreuzkette trägt, ist kein Problem, ein ein Meter hohes Kreuz in der Klasse aber schon. Es gibt ein gewisses Neutralitätsgebot – welches auch bei Polizisten, Richter, etc. Erlaubt sind nur kleinere religiöse Zeichen. Zahlen und Fakten zu Pädagoginnen mit Kopftuch im öffentlichen Schulbereich gibt es in Österreich nicht. In einem Fall klagte eine Lehrerin einer Grundschule in der Schweiz 10, weil ihr das Tragen des Kopftuchs während des Unterrichts verboten worden war. Es kann in religiösen Gewändern, und dazu zählt das Kopftuch, nicht objektiv über Nietzsche und Goethe referiert werden. Der Laizismus ist seit Anfang des 20. Der Laizismus ist seit Anfang des 20. Urteil Österreich: Kopftuchverbot an Grundschulen verfassungswidrig Das österreichische Verfassungsgericht kippt ein umstrittenes Gesetz von ÖVP und FPÖ. Dazu zählen auch etwaige Kleidungsregeln. Eingriffe müssen demnach sachlich gerechtfertigt und verhältnismäßig ausfallen. Richtig ist, dass ein Zivilgericht ein privatrechtliches Urteil gefällt und in die … Dieses Risiko muss und darf der Staat nicht eingehen. „So eine Frau gehört in die Abendschule, wo sie ihren Schulabschluss nachholen kann, … Die Mehrheit der Österreicher finden es störend, wenn Musliminnen ein Kopftuch tragen - egal ob Schule, Supermarkt oder beim Arzt. Diese Idee finden viele auch für Deutschland gut, wie eine Umfrage zeigt. Das Kopftuch ist eine sehr starke religiöse Bekundung. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat das seit Herbst 2019 bestehende Kopftuchverbot an Österreichs Volksschulen als verfassungswidrig aufgehoben. Gesetze, die das Tragen religiöser Symbole betreffen, gibt es in einigen europäischen Ländern. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise. Religion hat Privatsache zu sein. Mit dem Kopftuchverbot werde "islamische Herkunft und Tradition als solche ausgegrenzt", kritisierte Grabenwarter: "Das punktuell eine einzige religiös oder weltanschaulich begründete Bekleidungsvorschrift herausgreifende Verbot des islamischen Kopftuches stigmatisiert gezielt eine bestimmte Gruppe von Menschen. Ein generelles Kopftuchverbot an Schulen gibt es aber nicht. DAS KOPFTUCH DER LEHRERIN Entschließt sich nun eine muslimische Lehrerin während des Unterrichts ein Kopftuch oder einen Schleier zu tragen, so ist zunächst dahingehend zu unterschei-den, ob es sich bei den von ihr unterrichte- Ein Überblick: In Frankreich spielt die Trennung von Staat und Religion traditionell eine wichtige Rolle. Debatten um das Kopftuch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese wird hier nicht nur kriminalisiert, es wird auch in die persönliche Freiheit von Frauen, sich zu kleiden, wie sie wollen, eingegriffen. Laut tschechischem Bildungsministerium können die Schulen selbst aber Verbote erlassen. 2016 wurde es zudem privaten Unternehmen erlaubt, Kopftuchverbote für ihre Mitarbeiter zu erlassen. Ein Kopftuchverbot wäre mit keinem der genannten Gesetze vereinbar. Allerdings wurde das Gesetz von ÖVP und FPÖ explizit als Verbot des muslimischen Kopftuchs begründet. "Durch die Regelung (...) wird islamische Herkunft und Tradition als solche ausgegrenzt", kritisierte Grabenwarter bei der Verkündung der Entscheidung der Höchstrichter. Die Details der Umfrage. Hier dreht sich derzeit die Diskussion eher um ein Kopftuchverbot für Volksschülerinnen und Kindergartenkinder. Öffentlich geführte Schule dürfen keine Anforderungen in Bezug auf Glauben oder Ideologie stellen. Öffentliche Schulen dürfen allerdings über ihre Angelegenheiten selbstständig entscheiden. In Frankreich spielt die Trennung von Staat und Religion traditionell eine wichtige Rolle. Der Grund: Das Recht auf Bildung sei höher zu bemessen als die Schulautonomie. Es untersagt Schülerinnen und Schülern bis zum Ende jenes Schuljahres, in dem sie zehn Jahre alt werden, "das Tragen weltanschaulich oder religiös geprägter Bekleidung mit der eine Verhüllung des Hauptes verbunden ist". ", Außerdem warnen die Verfassungsrichter, dass sich eine "selektive Verbotsregelung" nachteilig auf die Inklusion betroffener Schülerinnen auswirken könne: "Es birgt das Risiko, muslimischen Mädchen den Zugang zur Bildung zu erschweren beziehungsweise sie gesellschaftlich auszugrenzen. Anzeige Leserkommentare . Diese menschenverachtende Message kommt unterm Strich dabei heraus. Es wird keine Statistik darüber geführt, was eine Lehrerin aauf dem Kopf trägt. Damit verstößt das Kopftuchverbot allerdings gegen das Gebot der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates, wie Grabenwarter erläuterte. Kommt ein Mädchen mit Kopftuch in den Unterricht, müssen Lehrer oder Lehrerin das "unverzüglich" der Schulleitung melden. Das schriftliche Erkenntnis liegt noch nicht vor und wird nachgeliefert. Dazu gehören auch laizistische Kleiderordnungen, die aber immer wieder heftig diskutiert werden. Diese ist in §14 des österreichischen Staatsgrundgesetzes und in §9 der Europäischen Menschenrechtskonvention verankert. In die Öffentlichkeit drängt es Lehrerinnen mit Kopftuch schon gar nicht. Die Psychologin beschreibt wie sie mitten in den Vorbereitungen für das vereinbarte Treffen zwischen Uni-Team und Lehrern steckt, als eine Lehrerin den Raum betritt. Im Vereinigten Königreich ist aufgrund der Commonwealth-Staaten die Gesellschaft sehr multikulturell geprägt, Muslimen ist keine Kleidung verboten. Dieses Gebot müsse durch eine am Gleichheitsgrundsatz orientierte Behandlung verschiedener Religionen in der Schule beachtet werden. Deutschland verfügt je nach Bundesland über unterschiedliche Regelungen, Kopftuchverbote gibt es teilweise im öffentlichen Dienst. Religiöse Symbole oder Bekenntnisse sind für Staatsdiener in Behörden oder Krankenhäusern tabu. Die Entscheidung, ob sie an Gott glauben oder nicht, muss Teil dieses Prozesses sein. Und jetzt tu, was ich dir befehle, sonst hast du dein Leben verwirkt. Denn: Würde sich das Verbot gegen das Kopftuch als religiöses Symbol richten, müsste ein generelles Verbot religiöser Symbole an öffentlichen Schulen diskutiert werden. Die Lehrerin zog daraufhin vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Dieser stimmte einer Entscheidung eines Supermarkts zu, den Beschäftigten das Tragen religiöser Kopftücher während der Arbeitszeit zu verbieten. Vielmehr dient der Kopftuchstreit als Projektionsfläche, auf der die verschiedenen Konfliktlinien der Einwanderungsdebatten in Europa sichtbar werden. Es muss Lehrern wie Lehrerinnen an öffentlichen Schulen gleichermaßen erlaubt sein, ein Kreuz um den Hals zu tragen, wie ein Kopftuch aufzusetzen oder einen Knödel am Kopf zu tragen. Lehrerin durch ihre gesamte Persönlich-keit wirkt36, wäre auch hier auf ihr Verhal-84 2.2. In der Schule geht es um qualitativ hochwertigen Unterricht – darum sollte sich die Regierung kümmern. Verlangt hatten die Aufhebung des Kopftuchverbots zwei Kinder und deren Eltern, die im Sinne der sunnitischen bzw. Das Kind wusste nicht mehr, wie ihm geschieht." In Dänemark gab es dazu 2005 eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs. Nicht … Die ÖVP-Integrationsministerin stellt die Einführung eines Kopftuchverbots für Lehrerinnen an öffentlichen Schulen in Aussicht – scheinbar ohne Absprache mit dem Koalitionspartner, und ohne, dass dieser Punkt im Regierungsprogramm verankert wäre. Im öffentlichen Dienst herrscht etwa ein generelles Kopftuchverbot an Volksschulen ist verfassungswidrig. Denn genau das ist das Kopftuch: Ich zeige dir, wo du hingehörst. Das Kopftuch ist aber mehr als ein Kleidungsstück. In Italien gibt es kein generelles Verbot religiöser Kleidungsstücke. Sie sahen darin einen unverhältnismäßigen Eingriff auf die Religionsfreiheit und religiöse Kindererziehung - und auch eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes, weil der Hidschab verboten sei, die jüdische Kippa oder die Patka der Sikhs aber nicht. Da aber Österreich ein Land wäre, in dem Religionsfreiheit herrsche und dies auch Freiheit zur Ausübung des Glaubens bedeute, wurde dieses Gesetz aufgehoben, und nun dürften auch kleine Mädchen in der Volksschule wieder Kopftuch tragen und wahrscheinlich, so meinte die freundliche Lehrerin, wollten Aminas Eltern, dass ihre Tochter dieses Kopftuch trage. In den Gesetzesmaterialien zum Schulunterrichtsgesetz komme jedoch die Absicht des Gesetzgebers zum Ausdruck, dass konkret das Tragen eines islamischen Kopftuches untersagt werden soll. Die Regelung greife eine bestimmte Religion, den Islam, ohne nähere Begründung heraus, was dem Gebot der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates widerspreche, begründeten die Verfassungsrichter die Entscheidung. Fari Ramic kommentiert pro Kopftuchverbot für Lehrerinnen, Larissa Breitenegger kommentiert contra Kopftuchverbot für Lehrerinnen, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2019/12/elsner-teaser.jpg, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/04/Header-02.png, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2019/12/goldgruber-teaser-1.jpg, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2019/12/kh-grasser-teaser.jpg, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2019/12/kickl-teaser.jpg, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2019/12/kreisky-teaser.jpg, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2019/12/tb-teaser.jpg, https://zackzack.at/wp-content/uploads/2020/05/Israel2.jpg, Israel-Annexionspläne – Österreich verwirrt mit Nein zu EU-Aufruf, Angelobung im KZ – Heer plante Zeremonie in Mauthausen. Das umstrittene Gesetz war während der ÖVP-FPÖ-Regierung beschlossen worden. schiitischen Rechtsschule des Islam erzogen werden. Es geht um das Agieren gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe sowie gegen eine anerkannte Glaubenspraxis. Privatschulen, die auf religiösen oder ideologischen Prinzipien basieren, dürfen von ihren Lehrkräften und Schülern verlangen, dass sie den Glauben dieser Konfession oder Ideologie unterstützen. In Österreich gibt es kein gesetzlich verankertes Kopftuchverbot für Lehrerinnen. Nach einer jüngsten Auffassung des Bundesarbeitsgerichts in Berlin ist das im Neutralitätsgesetz verankerte Kopftuchverbot für Lehrerinnen nicht rechtens. In Dänemark gibt es kein generelles Kopftuchverbot. Arbeitgeber dürfen ihren Mitarbeiterinnen aber das Tragen verbieten. In den Niederlanden besteht an öffentlichen Schulen kein Kopftuchverbot, Privatschulen ist es aber erlaubt, eines auszusprechen. Unternehmen dürfen ihren Arbeitnehmerinnen das Tragen eines islamischen Kopftuchs verbieten. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat am Freitag das seit 2019 bestehende Kopftuch an Österreichs Volksschulen gekippt. In Belgien gibt es kein generelles Kopftuchverbot, Schulen ist es aber theoretisch freigestellt, ein Verbot zu erlassen. Hier geht es um persönliche Freiheit – und um Glaubensfreiheit. Denn: "Dieses Verbot trifft gerade die Schülerinnen, die den Schulfrieden nicht stören.". "Die Schule gründet demzufolge unter anderem auf den Grundwerten der Offenheit und Toleranz." Wer in der Primarstufe unterrichten will, muss eine Pädagogische Hochschule besuchen. … Wie VfGH-Präsident Christoph Grabenwarter in seiner Erklärung am Freitag erläuterte, begründe der Gleichheitsgrundsatz in Verbindung mit dem Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit das Gebot der religiösen und weltanschaulichen Neutralität des Staates. Das seit Herbst 2019 praktizierte Kopftuchverbot in Österreichs Volksschulen ist laut Verfassungsgerichtshof verfassungswidrig. Das Kopftuchverbot an Volksschulen ist verfassungswidrig. Das österreichische Paradox der geringen Teilhabe von Kopftuchträgerinnen bei ›toleranter‹ Kopftuchpolitik 73 NORA GRESCH UND LEILA HADJ-ABDOU. Ozdemier ergänzt, das seien nicht akzeptable Vorgangweisen: "Jemand reißt dem Mädchen einfach etwas herunter. Das Bundesgericht bestätigte diese Entscheidung 1997. Für italienische Staatsbedienstete gilt eine generelle Kleiderordnung, die aber nichts über religiöse Kleidung besagt. geschützt werden müssten, reicht aus Sicht des Verfassungsgerichtshofs für ein Verbot nicht aus. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2015 hat inzwischen jedes Bundesland höchst unterschiedliche Regelungen und Verfahrensweisen entwickelt. In weiterer Folge lernen unsere Schüler, dass ein solcher menschenrechtswidriger Eingriff in die persönliche Freiheit in Ordnung wäre. Die Grünen versuchen sich das schönzureden. Das Lehramt Primarstufe berechtigt zum Einsatz als Lehrer an Volksschulen, mit … Auch in der Schweiz gibt es ein teilweises Kopftuchverbot für Lehrerinnen. Auch an Schulen gibt es entsprechende Vorschriften. Wie der Präsident des Verfassungsgerichtshofs, Christoph Grabenwarter, am Freitag erläuterte, verstößt das seit Herbst 2019 geltende Kopftuchverbot an Volksschulen gegen den Gleichheitsgrundsatz und die Religionsfreiheit. Wie soll ein Kind solche Dinge verstehen?" Wer sich durch eine Kopftuchverbot für Lehrer zu sehr beeinträchtigt fühlt, sollte entweder nicht Lehrer werden – oder sich einen anderen Beruf suchen. Jahrhunderts Staatsdoktrin. Im öffentlichen Dienst herrscht etwa ein generelles Kopftuch- und Verschleierungsverbot. Die Kontroversen um das ›islamische Kopftuch‹ haben gezeigt, dass dabei um mehr als nur ein Stück Stoff gestritten wird. Weiblichen Polizeikräften ist es ebenfalls gestattet, ein Kopftuch zu tragen. "Die kleine Tochter einer somalischen Frau, die in Österreich Asyl gefunden hat, hat in der Schule ein Kopftuch getragen. Wenn also eine islamische Lehrerin mit dem Kopftuch eine politische Gesinnung ausdrückt, die mit den Lehrer-Dienstpflichten nicht vereinbar ist, könnte ein Verbot in Betracht kommen. Manche Länder verbieten das Kopftuch landesweit, andere überlassen es den Schulen, Regelungen zu erlassen. Dieses Kopftuch und noch schlimmere Arten der Verschleierung in Deutschland so zu akzeptieren, ist ein Verbrechen an allen Frauen. gleichermaßen erlaubt sein, ein Kreuz um den Hals zu tragen, wie ein Kopftuch aufzusetzen oder einen Knödel am Kopf zu tragen. Genauso willkürlich, wie hier ein ÖVP-Thema aus dem Hut gezaubert wird, ist das angedachte Kopftuchverbot für Lehrerinnen an sich. Das Gesetz würde speziell Muslime diskriminieren und gelte nicht für Angehörige anderer Religionen. Dazu gehören auch laizistische Kleiderordnungen, die aber immer wieder heftig diskutiert werden. Außerdem waren die Richter der Ansicht: Nur weil eine Lehrerin ein Kopftuch trägt, beeinflusst sie nicht den Glauben ihrer Schüler. Zahlen und Fakten zu Pädagoginnen mit Kopftuch im öffentlichen Schulbereich gibt es nicht. Österreich ist auch ein demokratischer Verfassungsstaat, in welchem es ein strenge Trennung zwischen Kirche und Staat gibt. Die Lehrerin war streng dagegen und hat das Kopftuch heruntergezogen. Religiöse Symbole und Religionsvertreter haben außerhalb des Religionsunterrichts nichts verloren. Bei den Eidgenossen gab es einen ähnlichen Streitfall wie in Deutschland: Eine Genfer Grundschullehrerin, die seit 1990 im staatlichen Schuldienst unterrichtete, konvertierte 1991 vom Katholizismus zum Islam und trug später drei Jahre lang während des Unterrichts das islamische Kopftuch, was ihr die Behörden 1996 untersagten. Alles, was das Fortkommen von Heranwachsenden beeinträchtigen könnte, ist zu unterlassen. Das Tragen eines Kopftuches hat allerdings genauso wenig Einfluss auf die Qualität des Unterrichts, wie das Tragen einer Halskette mit Kruzifix. Seien wir ehrlich: es geht hier in Wirklichkeit nicht um die Frage: Kopftuch ja oder nein? ", Das Argument der Regierung, wonach Schülerinnen vor sozialem Druck (das Kopftuch zu tragen, Anm.) Mindestens drei Stufen unter dem Mann. Aischas Eltern wiederum, so … Umso wichtiger ist es, dass sie ein gutes Vorbild sind. Allerdings dürfen Burkas und Nikabs nicht mehr in Krankenhäusern, in Schulen und im öffentlichen Nahverkehr getragen werden. Neutralitätsgesetz Streit um Lehrerin mit Kopftuch vor Gericht. Ute Fabel sagt: Das Bundesarbeitsgericht kann das Berliner Neutralitätsgesetz gar nicht kippen, denn es ist für die Prüfung der Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen nicht zuständig. Ich bezweifle, dass eine Lehrerin in Tirol oder Salzburg konfliktfreie Stunden hält. Österreichs neue Koalition will Schülerinnen unter 14 das Kopftuch in der Schule verbieten. Für das Tragen eines Kopftuches gibt es vielfältige Gründe: vor allem praktische, kulturelle und religiöse Gründe, aber auch modische Gründe. Die ÖVP will ihre Kruzifixe aber neben den Fotos ihrer Landeshauptleute brav an den Klassenzimmerwänden hängen lassen. Natürlich herrscht in Österreich Religionsfreiheit und natürlich kann sich jeder anziehen, wie und was er will. Das Parlament in Österreich hat ein Kopftuchverbot an Grundschulen beschlossen. Eine Ausweitung des Kopftuchverbotes auf Lehrerinnen ist für Bildungsdirektor Heinrich Himmer (SPÖ) eine Art Themaverfehlung. Es wird versucht, ein Kopftuchverbot als im Sinne der Gleichstellung zu verkaufen – dabei richtet sich ein solches Verbot gegen menschliche Grund- und Frauenrechte.